Author name: Vienna Research Blog on the Global History of Refugees

Anna Rendl – “Both violins and all the jewelry are safe!”

“Both violins and all the jewelry are safe!”[1] – Rescuing Jewish Property from National Socialism from a musician’s perspective. by Anna Rendl 1937 marked the 200th anniversary of the death of the famous Italian violin maker Antonio Stradivari and the Austrian daily newspaper Der Wiener Tag published an article in which it drew attention to …

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Alma Rosé Preisträgerin 2023, Lara Raabe

Alma Rosé Preisträgerin 2023, Lara Raabe, Roma im Nürnberger Einsatzgruppen-Prozess 1947/48. Narrative, Quellen und Historiographie. Für sein 2009 publiziertes Gutachten zum nationalsozialistischen Völkermord an den Roma in der besetzten Sowjetunion hat Martin Holler erstmalig neues Material aus osteuropäischen Archiven erschlossen, das zuvor nicht zugänglich war. In seiner Studie kann er nachweisen, dass ab 1942 ein …

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Alma Rosé Preisträgerin 2023, Anja Breloh

Alma Rosé Preisträgerin 2023, Anja Breloh: Der Kunstbesitz der Familie Kolker aus Breslau. Eine Spurensuche. Am 16. März 1959 meldete Berndt Lothar Kolker (1916‒1990), wohnhaft in Kansas City, Missouri, auf Grundlage des 1957 erlassenen Bundesrückerstattungsgesetzes (BRüG) bei den Berliner Wiedergutmachungsämtern rückerstattungsrechtlichen Schadensersatz für Gemälde an.[1] Es handelte sich um vier Ölbilder von Anselm Feuerbach, Lovis …

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Alma Rosé Preisträgerin 2023, Andrea Berger

NS-verfolgungsbedingt entzogene Kulturgüter innerhalb der Sammlungen stellen bis heute für fast alle österreichischen Museen eine Herausforderung dar: Unzählige Objekte mit Biografien, die unweigerlich mit der Ungerechtigkeit der NS-Zeit verknüpft sind, befinden sich bis heute in den Museen – sei es, weil die rechtmäßigen Eigentümer:innen bzw. deren Rechtsnachfolger:innen noch nicht ausfindig gemacht werden konnten oder weil ihnen die nötigen Ressourcen fehlen, um die Objekte zu übernehmen. Ebenfalls zu beachten sind jene Objekte, die sich nach erfolgreichen Restitutionen aufgrund von Schenkungen, Leihgaben oder Ankäufen erneut in den Museen befinden oder erst nach 1945 in die Museen gelangen. Nicht nur hinsichtlich dieser Objekte, sondern auch hinsichtlich der Lücken innerhalb von (Schau)Sammlungen, die durch Restitutionen entstanden, drängt sich die Frage auf, die Museen mit diesen Herausforderungen umgehen, die sich in den Bereichen NS-verfolgungsbedingt entzogene Kulturgüter, Provenienzforschung und Restitution ergeben. Die Bundesmuseen sind hierbei keine Ausnahme und unterliegen durch die Verankerung im Bundesmuseen-Gesetz[i] und der damit einhergehenden Verpflichtung zur Einhaltung des Kunstrückgabegesetzes[ii] besonderen Vorschriften, wobei diese keine Empfehlungen zum Umgang mit noch oder wieder in den Sammlungen befindlichen NS-verfolgungsbedingt entzogenen Kulturgütern geben. Auch wenn beispielsweise Objekte, die nach Restitutionen ihren Weg erneut in Museumssammlungen fanden, rein rechtlich keinerlei Problem darstellen, bringen sie doch ethische Probleme mit sich. Ausgehend von diesen Rahmenbedingungen wurde der Frage nachgegangen, wie die österreichischen Bundesmuseen betroffene Kulturgüter, Provenienzforschung und Restitution repräsentieren. In die Untersuchung eingeschlossen wurden die Haupthäuser der Albertina, des Kunsthistorischen Museums Wien (KHM), des Belvedere, des Museum für angewandte Kunst (MAK), des Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien (mumok), des Naturhistorischen Museum Wien (NHM) und des Technischen Museums Wien (TMW) inklusiver ihrer Dauer- und Sonderausstellungen, Audio- und Multimediaguides, Kulturvermittlungsprogramme, Veranstaltungen, Publikationen und sonstiger Repräsentationsleistungen, wie z.B. Raumpläne.

Exhumierung rund um Wetterfeld von Überlebenden – Kerstin Angenbauer

Exhumierung rund um Wetterfeld von Überlebenden – Kerstin Angenbauer Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden in der Umgebung von Wetterfeld zahlreiche Massengräber entdeckt, in denen Häftlinge des Konzentrationslagers, die auf Todesmärschen starben, beigesetzt worden waren. Überlebende spielten eine wichtige Rolle bei der Identifikation dieser Gräber, indem sie ihre Erinnerungen an die Todesmärsche und Verbrechen teilten. Die …

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Die Inventare der Ermordeten auf der Strecke von Diebersried nach Pösing, Landkreis Roding – Michael Eder und Michael Holek

Die Inventare der Ermordeten auf der Strecke von Diebersried nach Pösing, Landkreis Roding – Michael Eder und Michael Holek Die Aufarbeitung der Todesmärsche in der Oberpfalz und in Niederbayern, die kurz vor der Kapitulation des nationalsozialistischen Deutschlands im April 1945 ihre Anfänge im Konzentrationslager Flossenbürg nahmen, ist bei Weitem noch nicht abgeschlossen. Die archäologische Aufarbeitung …

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Schwangerschaft im Konzentrationslager – Alina Fraga Silva

Schwangerschaft im Konzentrationslager – Alina Fraga Silva 1. Abstract Schwangerschaft in Konzentrationslagern war für weibliche Gefangene eine wichtige Thematik. Betroffene Frauen waren im Lagersystem vor besondere Herausforderungen gestellt, die ihr eigenes Überleben und jenes ihrer ungeborenen Kinder in Gefahr bringen konnten. In Freiberg, einem Außenlager des KZ Flossenbürg, sind etwa ein Dutzend Schwangerschaften belegbar; das …

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‘Funktionshäftlinge’ in der Nachkriegsjustiz – Am Beispiel August Ginschels – Marie-Sophie Putz

‘Funktionshäftlinge’ in der Nachkriegsjustiz – Am Beispiel August Ginschels – Marie-Sophie Putz August Ginschel wurde am 20. Jänner 1947 im Rahmen der Dachauer Prozesse zum Tode verurteilt, nachdem er zwei Jahre im KZ Flossenbürg interniert gewesen und zum „Funktionshäftling“ aufgestiegen war, und schließlich sogar als Wache einen der Todesmärsche begleiteten musste.Seine Prozessakte beleuchtet die tatsächlichen …

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Die Toten von Flossenbürg (Podcast) – Bruno J. Stern

Die Toten von Flossenbürg (Podcast) – Bruno J. Stern In der Endphase des 2. Weltkrieges kommt es in der Oberpfalz, ausgehend vom Konzentrationslager Flossenbürg zu zahlreichen Todesmärschen. Eine große Zahl an Häftlingen wird von den SS-Bewachern der Todesmärsche am Wegesrand erschlagen, erschossen, oder stirbt an Erschöpfung. Als die US-Armee schlussendlich die Überlebenden des Konzentrationslagers sowie …

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Das Massaker von Schwarzenfeld. Ein Tatort ohne Täter:innen und ohne Opfer. Ein Versuch der Rekonstruktion – Stefan Hagmann

Das Massaker von Schwarzenfeld. Ein Tatort ohne Täter:innen und ohne Opfer. Ein Versuch der Rekonstruktion – Stefan Hagmann Zum Jahreswechsel 1944/1945 waren laut Aufzeichnungen der Nationalsozialisten noch rund 700.000 Menschen, verstreut über das gesamte nationalsozialistische Reich, in den 24 Konzentrationslagern und den über 700 Außenlagern inhaftiert. Häftlinge waren dabei aber nicht nur als jüdisch wahrgenommene …

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